Die Entdeckung der Unendlichkeit ist ein Biopic über den Wissenschaftler Stephen Hawking. Der Film basiert auf dem Buch seiner ersten Frau Jane und behandelt vor allem das Kennenlernen der Beiden und Gründen einer eigenen Familie. Die Geschichte geht einher mit Hawkins Aufstieg zu einem der bedeutensten Physiker, seiner tragischen Krankheitsgeschichte und den unzähligen Problemen, die damit einhergingen.
Regie geführt hat James Marsh, die Hauptrollen werden gespielt von Eddie Redmayne und Felicity Jones. Der Film behandelt einen Zeitraum von den frühen Sechziger bis in die frühen Neunziger. Der erste Teil erzählt eine wirklich schöne, berührende Liebesgeschichte, die durch das schnelle Eintreten erster Krankheitssymptome früh auf eine harte Probe gestellt wird. Hawking versucht trotz aller körperlichen Einschränkungen seine Ausbildung zu beenden, einen Hochschulabschluss zu bekommen, um dann in die Forschung der theoretischen Physik einzusteigen. Seine Ansichten, die den christlichen Werten seiner Frau oft gegensätzlich gegenüber stehen, führen zu Konflikten, die zu den Problemen eines Zusammenlebens mit einem fast bewegungsunfähigen Menschen noch hinzu kommen. Da sie trotz allem drei Kinder zusammen bekommen, schwindet Janes Energie immer mehr, sie bewegt sich auf einem schmalen Grad am Rande ihrer Belastbarkeit.
Wirklich beeindruckend ist das Schauspiel beider Hauptcharaktere, besonders Eddie Redmayne zeigt eine außergewöhnliche Leistung. Ich weiß nicht, wie der Oscar in diesem Jahr an ihm vorbei gehen könnte. Die stimmige Filmmusik ist mir ebenso positiv in Erinnerung geblieben. Der Film bewegt in vielen Szenen und wirkt noch einige Zeit nach. Er bekommt von mir 9/10 Leinwand-Perlen.
Trailer:
Pastore
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