Ubisoft probiert auch bei Rennspielen Fuß zu fassen. Viele Franchises entwickelt die Firma, nur in dem Genre wurde lange nichts mehr produziert. Mit The Crew wird das nun anders und bietet ein Open World Rennspiel der besonderen Art. Denn nicht nur eine komplette Stadt wurde ins Spiel implementiert, sondern gleich 5000 km² und viele Großstädte der USA. Die Kampagne schafft man in ca. 20 Stunden, dabei ist die Geschichte leider sehr langweilig aufgebaut und komplett vorhersehbar. Diese ist aber auch das Unwichtigste am Spiel. Das Auschlaggebende bei Open World ist und bleibt die Missionsvielfalt. Diese wird hier in Großteil geboten. Neben verschiedenen Rennvariationen gibt es auch Nebenquest wie z.B. weite Sprünge mit dem Fahrzeug zu schaffen oder eine Ideallinie bestmöglich zu fahren. Bei der langen Kampagne wiederholen sich die einzelnen Disziplinen schon öfters und die Nebenaufgaben überdecken die ganze Karte und motivierten mich nicht alle zu meistern. Erfreulich sind die verschiedenen zusätzlichen Rennen, die eingebaut wurden und einen sehr hohen Schwierigkeitsgrad und manchmal eine Fahrt über 1 Stunde haben. Die Grafik wurde häufig kritisiert, was ich aber bei der unglaublichen Größe des Spiels nicht nachvollziehen kann. Jeder weiß doch, je größer die Welt ist, umso mehr einbußen muss man beim Aussehen machen. Bei den Onlinemodi bin ich etwas zwiegespalten. Die Rennen mit anderen Leuten machen Spaß und sind abwechslungsreich. Warum man aber Missionen in einer Crew bewältigen soll kann ich nicht sagen. Einen Mehrwert hat man davon nicht, nur Hilfe falls man die benötigt.
Mein Fazit
Ein sehr gelungenes Rennabenteuer durch ganz Amerika. Mit ein paar mehr Ideen, einer interessanteren Geschichte und mehr Spaß als Crew wäre das Spiel ein Hit geworden.
Erschienen am 02.12.2014 für PS4, Xbox ONE und PC
PhiNeX
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