Third Person -SneakFilm-

Was in der Sneak kommt kann man vorher nicht ahnen. Man kann Vermutungen aufstellen, doch meistens werden sie nicht erfüllt. Von dem Film ‘Third Person’ hatte ich vorher noch nichts gehört. Am 04. Dezember 2014 ist er angelaufen und wir haben ihn am Monatg derselben Woche in Suhl als Überraschungsfilm bekommen.

 

In dem Film werden drei Geschichten thematisiert.

Zuerst die Geshichte eines gefallenen Schriftstellers, gespielt von Liam Neeson, der vor kurzem seine Frau verließ und sich nun in einem Pariser Hotel mit seiner Geliebten Anna (Olivia Wilde) trifft. Anna bedrückt ein furchtbares Geheimnis, welches sie aber niemandem anvertrauen kann.

Eine weitere Geschichte zeigt die New Yorkerin Julia (Mila Kunis), die mit dem Beinahetodes ihres Sohnes, den sie selbst angeblich verursacht hat, nicht umgehen kann. Ihr Mann Rick (James Franco), ein bekannter Maler mit viel Geld und Möglichkeiten, ließ sich von ihr scheiden und lässt Anna als mittellose Frau zurück. Dadurch fängt sie an in einem Hotel als Hausmädchen zu arbeiten.

Die dritte Geschichte behandelt den Geschäftsmann Sean (Adrien Brody), der sich in Rom in eine Italienerin namens Monica (Moran Atias) verliebt. Monica hat jedoch eine kleine Tochter die entführt wird und Sean bietet ihr an das Lösegeld zu beschaffen.

Irgendwann beginnen dann die Geschichten ineinander über zu gehen.

 

Mehr sollte ich zu der Handlung des Films nicht erzählen, da kann man nämlich schnell unbeabsichtigt spoilern. Zuerst sollte man ja immer etwas Positives äußern, nur muss ich zugeben, dass es mir hier sichtlich schwer fällt. Nun kommt die erste Kritik die ich hier schreiben darf, bei der ich einen Film komplett zerreißen kann. Aber erst einmal das Positive: die Geschichte, die in New York spielt, hat mich definitiv mit genommen. Sie ist sehr ergreifend und Mila Kunis spielt die verzweifelte und in sich erschütterte Mutter wirklich fantastisch. Hätte man diese Geschichte als einzelnen Film produziert, wäre wohl ein großer Film entstanden. Aber leider wird die Geschichte in höchstens 20 von insgesamt 137(!) Minuten erzählt. Sehr schade und meine Bewertung bezieht sich leider auch nur auf diese wenigen tollen Minuten. Warum? Weil die beiden anderen Geschichten langweilig erzählt, teilweise unterirdisch gespielt und schlecht inszeniert wurden. Liam Neeson bekommt heutzutage tatsächlich noch Rollen als Drama-Schauspieler! Fassen konnte ich das nicht. Seine schauspielerischen Fähigkeiten bewegen sich mittlerweile auf dem Niveau von Nicholas Cage, denn wie er hat Liam Neeson in dem gesamten Film genau einen Gesichtsausdruck. Der mir zuvor unbekannte Adrien Brody kommt fast genauso schlecht weg, denn als schauspielern würde ich das nicht bezeichnen. Und dann das Ende. Die Kirsche auf dem Sahnehäubchen der uninnovativsten und schlechtesten Ideen. Hinterlässt ein Gefühl von beraubter Zeit und Geduld. Ewig könnte ich den Film noch weiter zur Schnecke machen, aber dann wird es zu viel des Guten. Zusammengefasst meiner Meinung nach einer der schlechtesten Filme des Jahres. 2/10 Leinwand-Perlen (ohne die Geschichte mit Mila Kunis klare 0).

 

 

Trailer:

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HitGirl

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Moderatorin, Kritikerin
Das Kücken in der Runde, welches gerne von der Welt träumt, besonders von der filmischen. Leidenschaftliche Sneakerin und Kinogängerin, die sich gerne von einem rasanten Actionfilm bannen und einem guten Horrofilm gruseln lässt. Versinkt auch in einen spannenden Thriller, aber schreckt bei den meisten ScienceFiction Titeln zurück. Sobald ein Schaupieler seine Talente und ein Regisseur seinem Geist freien Lauf lässt, liegt die Begeisterung über die bunte und fantastische Filmwelt nicht fern.
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