Chappie

 

Chappie ist der neue Film von Macher von Elysium und District 9. Im Jahr 2016 werden in Johannesburg zum ersten Mal Roboter zur Unterstützung der Polizei eingesetzt. Die Verbrechensrate ist dort so hoch, dass die Regierung sich nicht mehr anders zu helfen wusste. Ähnlich wie bei Robocop führt das natürlich im ersten Moment zu einer Senkung der Kriminalität um 50 %. Der Ingenieur, der das ganze möglich gemacht hat, bastelt aber schon an einer Erweiterung der künstlichen Intelligenz. Bis jetzt haben die Roboter nur vorgegebene Anwendungen, die sie ausführen. Sein Ziel ist es aber, dass die Roboter ein eigenes Bewusstsein haben. Nachdem die Programmierung geglückt ist und er es testen will, wird er von einer Gruppe frustrierter Verbrecher entführt und soll Ihnen nun ein Roboter bauen, der nicht für die Polizei sondern für sie arbeitet. Er installiert aber trotzdem sein neues Programm und herauskommt ein Roboter, welcher wie ein kleines Kind aufgezogen werden muss. Durch das System lernt er aber extrem schnell. Doch auf Ihn wartet viel Unheil durch den Einfluss der Leute bei denen er eingesperrt ist und auch von außerhalb, denn natürlich gibt es auch noch einen größeren Gegenspieler, der nur seine eigenen Ziele verfolgt.

Im Trailer wird wenig von der Story verraten, was ich ja generell gut finde, doch genau diese enttäuscht auf ganzer Linie. Es gibt toll inszinierte Actionszenen und man fühlt auch mit dem Roboter. Auch ist die Animation von Chappie herausragend. Aber der Rest ist einfach nicht stimmig. Die Hauptdarsteller spielen ihre Rollen glaubwürdig, die Nebencharaktere sind völlig deplaziert. Sehr auffällig ist auch die Werbung im Film. Sonst stört mich das nicht so, aber hier ist es zu extrem. Ein Beispiel, Chappie will etwas programmieren und schließt dazu 8 PS4 zusammen, damit das möglich ist. Das finde ich dann auch als PS4 Liebhaber lächerlich. Das schlimmste ist aber das Ende des Films, welches so für mich keinen Sinn ergibt und mich daher sehr geärgert hat.

Sicher gibt es Pluspunkte und es ist nicht alles schlecht, aber am Ende war ich maßlos enttäuscht von dem Streifen. Schade nach dem Trailer hatte ich mir deutlich mehr davon versprochen.

 

 

 

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PhiNeX

PhiNeX

Das Spielkind im Team. Nicht nur für Filme schlägt sein Herz, auch die Bereiche Spiele und Serien kommen bei ihm nicht zu kurz. In Büchern und Hörspielen verliert er sich gerne in Märchen- und Fantasywelten oder geht mit Detektiven in den neusten Fällen auf Verbrecherjagd. Mit etwas Überzeugungsarbeit machte er das restliche Team zu Sneakfans. Er diskutiert gerne über Filme und verteidigt seine Lieblinge. Auf der Suche nach weiteren Perlen durchwühlt er alle Arten von Filmen, lässt sich dabei von der durchschnittlichen Kost und den schlimmsten Filmkatastrophen nicht zurückschrecken, um ja kein Highlight zu verpassen.

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